Ich füttere, du fütterst, wir füttern...

Das Einrichten einer geeigneten Ernährung beginnt bereits in einem frühen Alter des Papageien. Grundsätzlich ab dem Moment, in dem Sie es nach Hause bringen. Zu dieser Zeit ist der Papagei noch ein "sauberes Blatt", und man kann ihm entsprechende Essgewohnheiten zumindest teilweise einprägen. Aber die Basis ist, dass man bei sich selbst anfängt :-D. Das Ziel dieses Artikels ist es also, Ihnen ein geeignetes Papageienfütterungssystem vorzustellen, damit Sie nicht an den Punkt kommen, an dem Ihr Haustier nur noch Sonnenblumen frisst.

Wenn Sie das Baby nach Hause bringen, reagiert es sehr gut auf weiche, warme Nahrung (da es bis vor kurzem beim Züchter mit Brei zur Ergänzungsfütterung gefüttert wurde). Daher ist dies ein guter Zeitpunkt, um dem Papagei beizubringen, Pellets zu akzeptieren. Sie können versuchen, sie trocken zu servieren, aber es sollte nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, sie vor dem Servieren in Wasser (oder Obst – z. B. wenn der Papagei Trauben mag, dann Traubensaft) einzuweichen und zu erwärmen (z. B. indem Sie heißes Wasser darüber gießen). Weiches und warmes Granulat wird für das Jungtier köstlich sein. Wenn ein Granulat nicht funktioniert, versuchen Sie es mit einer anderen Marke. Wir empfehlen, dem Papagei das Fressen von Pellets beizubringen, da er dann genügend Vitamine und Spurenelemente enthält und Sie keine weiteren Vitaminpräparate verabreichen müssen.

Viele Züchter machen den Fehler, den Papagei zu viel zu füttern (der Papagei verschwendet natürlich Futter und das verschlimmert die Situation nur). Es ist auch nicht richtig, mehrere Lebensmittel in mehrere Schalen zu geben. Käfige von besserer Qualität sind mit 3-4 Näpfen ausgestattet, daher denken Papageienhalter, dass in jedem Näpfchen ein anderer Snack sein sollte. Diese Art der Fütterung ist nicht korrekt. In den meisten Fällen wählt der Papagei aus, worauf er gerade Lust hat (meistens Sonnenblume und Samen), frisst es und hat dann im Magen nicht genug Platz für gesundes Obst, Gemüse oder Pellets. Wir empfehlen, 2 Schalen im Käfig zu lassen. In einem wird der Papagei ständig mit sauberem Trinkwasser versorgt, und im anderen gibt es Futter.

Am meisten Hunger hat der Papagei morgens und abends vor dem Schlafengehen. Tagsüber tankt er einfach Energie und isst hier und da etwas. Als eines der geeigneten Fütterungsschemata kann daher beispielsweise gelten:

  • Morgens servieren wir eine Mischung aus Obst oder Gemüse oder gefriergetrockneten Früchten (oder gekeimten Samen)
  • Gegen Mittag entfernen wir die nicht gegessenen Früchte, reinigen die Schüssel und servieren das Granulat
  • Abends vor dem Schlafengehen geben wir die Körnermischung (da dieses Futter über Nacht im Napf liegen kann und nicht verdirbt)
  • Wenn es aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich ist, 3 x täglich zu füttern, können Sie Obst zusammen mit Granulat geben und so auf die Fütterung in der Mittagspause verzichten.

Wenn der Papagei bestimmte Obst- oder Gemüsesorten ablehnt, versuchen Sie es zum Beispiel am Spieß. Papageien sind sehr verspielte Kreaturen und die Regel „Spielfutter“ gilt wirklich für sie. Wenn Sie also eine unterhaltsame Art der Fütterung finden, wird Ihr Haustier es definitiv mehr genießen.

Wenn Ihr Vogel trotz allem wählerisch ist und sehr wenig gesundes Futter frisst, vergessen Sie nicht, Vitaminpräparate zu geben. Dies beugt späteren gesundheitlichen Problemen vor und sorgt für eine gute Gesundheit und Qualität der Federn Ihres Haustieres.

Allerdings sollte man es auch mit Vitaminen nicht übertreiben. Zunächst einmal ist es notwendig, ein hochwertiges, bewährtes Produkt zu wählen, also lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch. Muta-vit ist ein bewährtes Multivitaminpräparat mit breitem Wirkungsspektrum (wasserlöslich, kann aber auch dem Futter zugesetzt werden), ideal zum Vitaminaufbau bei falscher Ernährung, in Stressphasen, aber besonders während der Mauser.

Und zum Schluss: Wir wünschen Ihnen einen guten Geschmack J